Die Juli-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins brand eins fragt danach, ob in der Natur des künstlerischen Schaffens eine Logik steckt, die der Wirtschaft nutzen könnte. Diese Frage stellt sich auch Dirk Dobiéy mit seiner gemeinnützigen GmbH Age of Artists. Dem ehemaligen SAP-Manager geht es um den Transfer von Kompetenzen und Praktiken aus der Kunst in die Wirtschaft. Am Anfang steht bei ihm die Analyse der Arbeitsweise von Musikern und bildenden Künstlern. Dann folgt der Übertrag der Merkmale ihrer Kreativität auf das Verhalten von Unternehmen.
Da ist beispielsweise die Fähigkeit von Künstlern, das eigene Können in einem iterativen Prozess stetig zu verbessern – auch in der Krise. Als Säulen des künstlerischen Prozesses werden Suche, Reflexion und Kreation identifiziert. Unternehmen sollen sich fragen, ob sie in diesem Sinne „künstlerisch“ handeln. Wie viel Reflexions- und Gestaltungsspielraum erlaubt ist. Und was Kreativität im Unternehmen behindert.
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